Leggings-Verbot an deutscher Schule

Screenshot Meldung WAZ Herne

An einer Herner Schule dürfen Mädchen laut WAZ keine Leggings tragen.

Man denkt im Allgemeinen, das Verbot von nackter Haut oder eng anliegender Kleidung sei Schulen im Ausland vorbehalten. Dabei wecken vor allem Meldungen aus dem bigotten Süden der USA diese Assoziation. Irrtum. So etwas gibt es auch im aufgeklärten Deutschland des Jahres 2019. Die Funke Medien Gruppe mit ihrer WAZ-Lokalredaktion Herne meldete am gestrigen Montag: „Schülerin (15) ärgert sich über Leggings-Verbot an Schule“. Ausgesprochen wurde das Verbot laut Meldung mitten im Ruhrgebiet, an einer Realschule im Herner Stadtteil Sodingen. Laut Zeitungsmeldung begründet die Schulleitung das Leggings-Verbot mit der Hausordnung. Dieser zufolge dürfen die Mädchen dort weder kurze Hosen, noch Kleidungsstücke tragen, die mehr Haut zeigten als gewöhnlich. Die Zeitung zitiert das betreffende Mädchen wie folgt: „Dies gilt auch für Kleidungsstücke, die im Sommer bei praller Hitze keineswegs freizügig, sondern einfach nur angemessen sind.“ Selbst normale Leggings würden als „zu figurbetont“ gelten. Eine Stellungnahme der Schule wurde der WAZ vorenthalten. „Schulleiterin Astrid Leutbecher wollte sich auf Anfrage zu den beiden Fällen nicht äußern“, hieß es.

 


 

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