Hosen dürfen wegbleiben
Gut sechs Monate, nachdem der „no pants“-Trend erstmals von verschiedenen Medien aufgegriffen wurde (selbst hier wurde bereits am 5. Februar und 10. März darüber berichtet, rollt gerade die zweite Medienwelle zu diesem Thema durch Europa. Anlass ist unter anderem der Auftritt von Emma Corrin bei den Filmfestspielen von Venedig. So greifen beispielsweise welt.de, heute.at, 20min.ch, film.at oder yahoo.com, um nur einige zu nennen, das Thema aus. Während aber Modemagazine, alles, was ein Promi macht, gleich zum Trend stilisieren („Das tragen jetzt alle“ oder ähnlicher Unfug), weisen die genannten Medien darauf hin, dass Stars diese Mode präsentieren.
Nicht nur Stars
Für mich als Strumpfhosenfan ist „no pants“ natürlich der absolute Hit. Ich wünschte mir allerdings, dass nicht nur Prominente sich trauen, in Schlüpper und Strumpfhose – aber ohne Rock, Kleid oder Hose darüber, in die Öffentlichkeit zu gehen, sondern alle Menschen, die gern Strumpfhosen tragen. Es muss dann auch nicht Designerkleidung sein, obwohl die meisten Medien dies behaupten und mit Beispielen vollkommen überteuerter Kleidung belegen.
20min.ch hat gar Beispiele dafür gefunden (bei Prada), dass auch Männer ihre Schlüpfer ohne Hose tragen sollen. Das ist dann aber selbst für mich als Verfechter der Meinung, dass auch Männer Strumpfhosen tragen dürfen, ein wenig befremdend. Doch wer weiß? Vielleicht müssen wir uns auch erst an diesen Anblick gewöhnen, ohne das Gefühl zu bekommen, da habe es jemand nach dem Aufstehen eilig gehabt und einfach ein Kleidungsstück vergessen.