„Goldener Knopf“ für Strumpfhosen
Die Olivia Strumpfhosen von Swedish Stockings gibt es in unterschiedlichen Farben. Hier drei Beispiele.
Swedish Stockings ist vom Modemagazin Damernas Värld zum Gewinner des prestigeträchtigen Guldknappen-Awards 2023 (Guldknappen= goldener Knopf) in der Kategorie Accessoires ernannt hat. In der Begrüündung der Jury heißt es (vom Verfasser aus dem Schwedischen übersetzt): „Swedish Stockings ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus einer langweiligen Anschaffung, die auch noch schlecht für die Umwelt ist, eine umweltbewusste und modisch interessante Investition geworden ist. Aus Tierflaschen und alten Fischernetzen kreiert Linn Frisinger hochwertige Strumpfhosen mit einem Höchstmaß an Mode, die wie eine große positive Kraft in unseren Kleiderschränken wirken. Swedish Stockings ist ein echter Pionier – und jetzt auch ein Guldknappen-Gewinner.“
Seit der Gründung wird Swedish Stockings weltweit für seine Strumpfhosen gelobt, die in jeder Hinsicht nachhaltig sind. Sie werden mit einer dichten Stricktechnik gestrickt, um länger zu halten, und aus Nylonabfällen in einer abfallfreien Fabrik in Italien hergestellt, die mit Solarzellen und erneuerbarer Energie betrieben wird. Kürzlich wurde das allererste Modell – Olivia – von der New York Times zu einer der besten Strumpfhosen der Welt gekürt.
„Unser Ziel ist es, Beinbekleidung zum ultimativen Modeaccessoire zu erheben, das zugänglich ist und die Macht hat, ein ganzes Outfit zu verändern. Wir wollen Beinbekleidung zu einem Designerstück machen, zu einem würdigen Modestatement“, sagte Linn Frisinger, Gründerin und CEO von Swedish Stockings. „Unsere Vision ist es, die nachhaltigste Strumpfmarke der Welt zu sein und gleichzeitig ein Accessoire mit hohem Modestatus zu liefern und die gesamte Modeindustrie zu inspirieren, gemeinsam nachhaltiger zu produzieren.“
Es begann durch Zufall
Die Geschichte des Unternehmens begann durch einen Zufall. „Wir sahen den Dokumentarfilm Die Glühbirnenverschwörung, in dem es um Produkte mit geplanter Alterung ging, um einen schnelleren Verbrauch zu fördern“, erzählte Frisinger. „Sie erwähnten auch Strumpfhosen als typisches Beispiel für ein Produkt, das vom Luxus zum Verschleißprodukt geworden ist.
Dieser Film sein ein Aha-Moment gewesen. Ebenso wie die Erkenntnis, dass jedes Jahr acht Milliarden Paar Strumpfhosen verbraucht werden. Frisinger: „Zu dieser Zeit gab es keine Strumpfhosen aus recycelten Materialien. Wir waren die Ersten, die das taten, und wir waren bei dieser Entwicklung ganz vorne mit dabei. Am Anfang gab es viel Blut, Schweiß und Tränen, mit dem klaren Ziel, die weltweit erste gut produzierte, hochwertige Strumpfhose aus recyceltem Nylon auf den Markt zu bringen.“
