Strumpfhosen einfrieren

Feinstrumpfhose in einer Kühltruhe

Das Einfrieren einer Feinstrumpfhose soll deren Stabilität erhöhen.

Der Tipp ist ein Klassiker, aber immer noch so aktuell wie umstritten: Feinstrumpfhosen und Feinleggings aus Nylon (Polyamid), die vor dem ersten Tragen eingefroren werden, sollen haltbarer werden. Dies sowohl durch eine verringerte Anfälligkeit gegen Laufmaschen als auch durch eine erhöhte Farbstabilität.

 

Hintergrund der Behauptung ist die Tatsache, dass Nylon in der Lage ist, Wasser aufzunehmen und die einzelnen Fasern dadurch elastischer werden. Kälte soll diesen Prozess noch optimieren, da die Fasern beim Auftauen das entstehende Kondenswasser intensiver „verarbeiten“ können. Andere Meinungen gehen davon aus, dass es ausreicht, die Strumpfhosen vor dem ersten Tragen in kaltes Wasser zu legen.

 

Ohne wissenschaftlichen Beweis

 

Kritiker behaupten dagegen, dass weder das Einfrieren noch das Nassmachen irgendeinen Effekt erziele. Dieser Meinung schließt sich auch das US-amerikanische Nachrichtenportal WMFY2 News an, das angeblich verschiedene Experten zu diesem Thema befragt, aber keinen wissenschaftlichen Beweis gefunden hat. Schaden kann aber weder das Einfrieren, noch das Wässern.

 

Wer es trotz aller Skepsis ausprobieren will, legt die Strumpfhose oder Legging in Wasser, packt das nasse Teil in einen Gefrierbeutel und friert es ein. Nach einigen Stunden wird die gefrorene Strumpfhose oder Legging vorsichtig aus dem Beutel genommen und langsam bei Zimmertemperatur wieder aufgetaut.

 

Nach dem Trocknen soll sie dann haltbarer sein. Bei den bevorstehenden Temperaturen von unter null Grad kann man die Nylonstrumpfhose oder Feinlegging natürlich nach dem Wässern auch einfach über Nacht auf die Wäscheleine im Garten oder den Wäscheständer auf dem Balkon hängen.

 


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