Der Beitrag lautet (übersetzt mithilfe des kostenlosen Online-Übersetzungsprogramms deepl.com ohne weitere Bearbeitung):

 

„Vor kurzem nahm ich an der Beerdigung eines geliebten Mannes und eines verdammt guten Diakons teil.

Am Morgen des Gottesdienstes war es nass und winterlich kühl. Natürlich passte mein Anzug aus der Zeit vor der Beerdigung nicht, also war meine einzige halbwegs elegante Option ein schwarzes Sommerkleid. Der Gedanke an entblößte Beine war bei der Kälte jedoch ein No-Go, was bedeutete, dass ich die berüchtigte Strumpfhosenschicht brauchte.

Glücklicherweise konnte ich bei Walgreens eine Schachtel Strumpfhosen ergattern – schwarze, durchsichtige Strumpfhosen, die nach dem COVID-Verfahren den Bauch kontrollieren. Hurra! Strumpfhosen sind ein heikles Kleidungsstück, von dem meine Mutter alles versuchte, um mir beizubringen, es mit Haltung und Weiblichkeit zu tragen. Ich habe mir bald gemerkt, dass ich beim Anziehen der Strumpfhosen auf göttliche Hilfe angewiesen bin, wenn nicht sogar auf eine makellose Vorrichtung, wenn ich versuche, meine beiden langen Beine in das zerbrechliche Futter zu bekommen.

Irgendwie schaffte ich es, mich ins Auto zu setzen, zur Kirche zu fahren und mich sicher in eine Bank zu setzen, ohne dass ein Ausreißer die Rückseite meines Oberschenkels hinaufwanderte. Bevor der Gottesdienst begann, begrüßten mich die Gemeindemitglieder mit herzlichen Umarmungen, bei denen ich mich über Gesangbuchständer beugen musste, in denen spitze Bleistifte, Bibeln mit gezackten Ecken und scharfkantige Besucherkarten lagen. Nach der Begrüßung lehnte ich mich anmutig zurück und schlug die Beine übereinander, wie es sich für eine Dame in einem Kleid gehört. Doch zu meinem Entsetzen sah ich nach unten und entdeckte, dass etwas in der hölzernen Kirchenbank in meine Strumpfhose eingedrungen war. Der Countdown hatte begonnen, als die winzige Verletzung eine grässliche Lücke auf einer Reise ins Niemandsland hinterlassen würde.

Während ich dort in der Kirchenbank saß und über das lange Leben dieses guten Mannes nachdachte, dachte ich traurig über das kurze Leben meiner Strumpfhose nach. Und dann, aus irgendeinem seltsamen Grund, erregte die Weihnachtskrippe im vorderen Teil der Kirche meine Aufmerksamkeit. Mein Blick wanderte zu der reinen Jungfrau Maria in ihrem perfekten postpartalen Körper. Ich fragte mich, ob eine Jungfrau Maria des 21. Jahrhunderts nach der Geburt des Jesuskindes eine bauchfreie Strumpfhose getragen hätte.

Doch dann wanderten meine Gedanken von ihren Beinen zu ihrem Vermächtnis. Warum wird sie immer noch Jungfrau Maria genannt? Sie brachte das Jesuskind zur Welt und hatte dann mit Josef noch eine ganze Reihe weiterer Kinder. An Marias Jungfräulichkeit festzuhalten ist wie der Versuch, eine kaputte Strumpfhose zu behalten. Es hat keinen Sinn, es sei denn, man versucht, eine klare Aussage über die Reinheit zu treffen.

Die historische Darstellung der Jungfrau Maria schuf visuelle Repräsentationen einer verzerrten Theologie der Erlösung und einer abstoßenden Ideologie der weißen Vorherrschaft. In den Kunstwerken des Mittelalters und der Renaissance wird die Jungfrau Maria als ideale Darstellung der weißen Frau dargestellt. In der westlichen Kunst wird Maria traditionell mit blasser Haut, blondem Haar und sogar mit einem Heiligenschein um ihr Haupt dargestellt. Oft ist sie mit Lilien und Tauben zu sehen, die mit der christlichen Symbolik von Tugend und Reinheit in Verbindung gebracht werden. Die Tatsache, dass sie selten schwanger zu sehen ist, unterstreicht ihre Unschuld und Reinheit und verdeutlicht im Wesentlichen ihre Weißheit. Marias Erbe ist in den Augen Gottes und der Menschen unbefleckt, rein und tadellos.

Maria repräsentiert die Weiße in ihrer idealistischsten Form – die Abwesenheit von Makeln oder Unvollkommenheiten.

Erstens ist das Weiße am Körper der Jungfrau Maria ein Zeichen für Güte, Unschuld und Reinheit als Zeichen des Heils. Das Gegenteil des Weißen ist die Schwärze, die mit Schmutz befleckt, unrein und unerlöst ist. Weiß und Schwarz, sauber und schmutzig, errettet und unerrettet werden durch die kontrastierende visuelle Darstellung der Hautfarbe veranschaulicht.

Dies wird in der oben abgebildeten Madonna mit Kind und Johannes dem Täufer und der Heiligen Elisabeth von Giovanni Bellini aus dem Jahr 1490 deutlich. Hier sind Johannes der Täufer und seine Mutter Elisabeth deutlich dunkler gemalt als Maria und das Jesuskind. Johannes ist dunkel gefärbt und hat schwarzes, gelocktes Haar, das sich deutlich von dem von Maria und Jesus unterscheidet, die helle Haut und glattes Haar haben. Es ist wichtig zu wissen, dass alle vier historischen Figuren jüdisch sind.

Aber das Christkind und Maria werden als erleuchtete oder gerettete Juden dargestellt. Sie werden visuell als Christen dargestellt. Johannes und Elisabeth hingegen, die Hauptzeugen für die Errettung des kommenden Christus, werden als vorchristliche, unerlöste Menschen dargestellt. Die Rassifizierung der Hautfarbe war ein bewusster Versuch, eine visuelle Unterscheidung zwischen Christen und Nichtchristen zu schaffen, zwischen denen, die rein und des Heils würdig sind, und denen, die schmutzig und verdammt sind.

Zweitens wird Marias Körper sexuell gereinigt. Maria wird als reine Jungfrau dargestellt, die nicht durch Sex beschmutzt ist. Jungfräulichkeit ist ein wichtiger Aspekt des Weißseins. Sie legt großen Wert auf Marias Jungfräulichkeit, die in direktem Zusammenhang mit dem idealen weiblichen Körper steht, der makellos und ganz ist, so wie es Gott beabsichtigt. Die Jungfrau Maria ist das perfekte Modell, das die zarten Strumpfhosen der religiösen Reinheit ausfüllt.

Diese verzerrte Theologie verbindet Jungfräulichkeit mit unbefleckter Weiblichkeit. Jungfräulichkeit wird durch die sichtbaren Aspekte einer jungen, reinen, unbefleckten Frau gekennzeichnet und schafft lächerliche Standards, die auch heute noch für Frauen jeden Alters, jeder Hautfarbe und jeder Sexualität gelten. Selbst in ihrem Alter, wenn sie am Kreuz weint, wird die Jungfrau Maria immer noch als makellos, faltenlos, tugendhaft und ewig jung dargestellt. Ihr Teint spiegelt ihre Erlösung wider – keine Leberflecken, Pickel oder Sonnenflecken werden sie vom Himmel fernhalten.

Die Jungfrau Maria setzt die Maßstäbe für alle Frauen, die an Körper und Seele weißer als Schnee sein müssen. Diese religiöse Reinheit ist eine Perversion von Gottes Schöpfung der Menschheit und der Sexualität.

Nach dem Ende der Beerdigung zog ich meinen langen Wintermantel an, in der Hoffnung, meine Strumpfhosenfälschung zu verbergen, bevor ich den Gang hinunterging, um ihr die letzte Ehre zu erweisen. Mit jedem Schritt spürte ich, wie sich der Faden langsam ausdehnte. Als ich an meinem Auto ankam, zog ich sofort meine Schuhe aus und streifte die ruinierte Strumpfhose ab. Ich lachte, als ich jedes Bein befreit herauszog. Als ich mit nackten Beinen auf meinem Fahrersitz saß, kam ich zu der Überzeugung, dass in Gottes Reich auf Erden und im Himmel kein Platz für Strumpfhosen oder die ewige Jungfrau Maria ist.“

 


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